feel-ok.ch erklärt dir, wie du dich ausgewogen ernähren kannst und vermittelt dir wesentliche Informationen zu Nährstoffen, Getränken und Kalorien.
Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Die Lebensmittelpyramide», «Wasser und Getränke», «Fette», «Kohlenhydrate», «Energie und Kalorien», «Eiweisse / Proteine»,. «Zucker», «Vitamine», «Umwelt, Ethik» und «Fast Food».
Interaktiv
Packe die Lebensmittel und platziere sie in der Lebensmittelpyramide an die richtige Stelle. Mit dem Fast Food Check findest du heraus, ob deine Ernährung ausgewogen ist und mit dem Fast-Food-Quiz, ob du in diesem Thema Fakten von Mythen unterscheiden kannst.
Arbeiten Sie mit Jugendlichen?
feel-ok.ch bietet Arbeitsinstrumente an, um das Thema ausgewogene Ernährung mit Jugendlichen zu behandeln.
Fachpersonen beraten dich, falls du fachliche Unterstützung brauchst. Diese Beratungen sind kostenpflichtig: Bei medizinischen Problemen kann man eine Überweisung von der Hausarztpraxis erhalten, so dass die Kosten für die Ernährungsberatung von der Krankenkasse übernommen werden.
Ernährungsberater*innen SVDE
Die Mitglieder des SVDE haben an einer Fachhochschule oder altrechtlich an einer höheren Fachschule der Schweiz eine Grundausbildung in Ernährung und Diätetik abgeschlossen oder können einen gleichwertigen ausländischen Abschluss vorweisen.
Berufsverband Ernährungs-Psychologische Beratung Schweiz
Hier findest du die Praxisadressen der epb-Mitglieder.
Weitere Adressen von Beratungsangeboten, Projekten, Websites... | Ernährung
Fette gehören zu den lebensnotwendigen Nährstoffen in Nahrungsmitteln. Allerdings nicht alle Fettarten. So machen einige Fette eher fit und einige Fette eben eher fett.
Fette bringen uns Energie. Die brauchen wir tagtäglich, auch wenn wir den ganzen Tag nur sitzen.
Fette liefern rund doppelt so viel Energie pro Gramm wie Kohlenhydrate oder Eiweisse. Daher nehmen wir über fettreiche Nahrungsmittel schnell viele, manchmal zu viele, Kalorien ein.
Fette dürfen aber trotzdem nicht aus unserem Menüplan gestrichen werden. In unserem Körper haben Fette bzw. ihre Bestandteile (die Fettsäuren) vielfältige Funktionen:
Fette stellen den einzigen Langzeitenergiespeicher des Menschen dar. Im Fettgewebe können wir viele Kilos Körperfett für Notzeiten lagern. Ein Umstand, der zu früheren Zeiten sehr nützlich war, heute aber eher problematisch ist, weil wir von Notzeiten mit Hunger und Nahrungsknappheit kaum mehr betroffen sind. Überschüssig aufgenommene Energie wird deshalb direkt in unseren Fettspeichern gelagert.
Wenn Du in die Schule gehst, daneben noch 2x pro Woche Sportunterricht hast und in der Freizeit am liebsten am Computer sitzst, dann ist für Dich die Rechnung einfach: Nimm deine aktuelle Körpergrösse in cm und ziehe 100 ab. Die Zahl, die übrig bleibt, ergibt die Gramm Fett, die Du täglich essen kannst.
Du bist 158 cm gross:
158 -100 = 58 Gramm Fett pro Tag
Du bist 177 cm gross:
177 – 100 = 77 Gramm Fett pro Tag
Wenn Du noch dazu jeden Tag mit dem Fahrrad 2 km in die Schule und zurück fährst und das 4x pro Tag, liegen schon etwa 10 g Fett mehr drin.
Wenn Du neben dem Fahrrad als Verkehrsmittel auch noch regelmässig Sport treibst, brauchst du nochmals etwa 10 bis 15 Gramm Fett mehr.
In der Schweiz essen die Menschen durchschnittlich 110 g Fett pro Person und Tag. Die wenigsten sind aber 210 cm gross oder treiben täglich genügend Sport, oder arbeiten körperlich so hart, dass sie sich solche Mengen auf lange Dauer leisten können.
Wundert es Dich da, wenn in der Schweiz immer mehr Leute Gewichtsprobleme haben?
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind sehr gesund, aber die Lebensmitteltechnologen lieben sie für die industrielle Herstellung von Gebäck, Teigen, Suppen, Saucenpulver, Bouillon usw. nicht, da sie schneller als die gesättigten Fettsäuren verderben. Sie sind bei Zimmertemperatur flüssig und würden darum bei der Herstellung die Maschinen verkleben. Infolgedessen gäbe es etwa keine Bouillonwürfel oder Saucenpulver, sondern eben nur Paste.
Die Lebensmitteltechnologen haben für dieses Problem eine Lösung gefunden: Die flüssigen Fettsäuren werden „gehärtet". Sie verlieren damit leider ihren gesundheitlichen Wert und aus einem vormals gesunden Öl werden so wertlose Energielieferanten gemacht. Darum nennen wir diese Fette „Junk“-Fette.
Lies bei Fertigprodukten die Zutatenliste und suche nach den Begriffen „gehärtet“, oder „teilweise gehärtet“. Überall wo du diese Begriffe findest sind „Junk“-Fette drin.
Wo hat es „Junk“-Fette drin? Finde es mit diesem kleinen Test heraus...
Wenn Du zu viel Körperfett an Hüft und Bauch hast, lohnt es sich, weniger Fette zu essen. Wenn du weniger Fette einnehmen willst, kannst du dies auf zwei Arten erreichen.
Die Merkblätter kannst du auch mit deinen Eltern besprechen, damit dir die ganze Familie bei deinem Vorhaben hilft.